...melde mich ab..EDIT:wieder da

Der Treffpunkt für Rundstrecken-Freunde. Außerdem: "Wann läuft welches Rennen auf Eurosport, etc.?" -> 2-Wheels-Only! ;-)
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dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

dann mal viel Spaß alter. Und sitzen bleiben :!:

Heffalump

Re: .......melde mich ab........

Beitrag von Heffalump »

hamtaro hat geschrieben:morgen nachmittag gehts nach Pannonien :D


und ich bin dabei :lol: :lol: :lol:

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Terrini
Pimperella die Fruchtbarkeitsgöttin
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Beitrag von Terrini »

Ihr Säcke.. :wink:

ich bin wohl erst im Juli dort..

Habt Spaß, halbwegs gutes Wetter und bleibt aufrecht.
keinen Bock mehr auf Signaturen :|

mtbr

Beitrag von mtbr »

extra für dich terrini:

ich bin am montag auch mit dabei :lol:

kawasaki1972

Beitrag von kawasaki1972 »

viel spass und sitzen bleiben!lg mike

mtbr

Beitrag von mtbr »

Bin wieder da :-)

Mike (hamtaro) und Bernhard (Heffalump) sind heute (Dienstag) noch in Pannonien unterwegs.

Hier mal ein Kurzbericht :wink: meinerseits:


Um 5:13 aufgestanden, um 6 am Bock gesessen, nach 180km und knapp 2 Stunden Fahrzeit mit meiner J heil in Pannonien angekommen.
Bernhard und Mike haben dann wohl das Gescheppere meiner ZXR bemerkt und waren schon bei mir, bevor ich den Helm herunten hatte. Gleich zur Anmeldung, Spiegel abgebaut, alles abgeklebt und zur technischen Abnahme.
Fahrerbesprechung, (ich bin in einer der Gruppen mit Instruktor gefahren, was absolut richtig war um mal eine brauchbare Linie zu sehen).

Es geht los:
Boxenausfahrt, gleich als 3. hinter dem Instruktor. Lockeres Tempo zum Strecke kennenlernen, dann in die Box zurück. Reifen angeschaut (hatte mir die Woche zuvor die Diablo Corsa 3 von Pirelli aufziehen lassen) und stelle fest , dass sich trotz eigentlich schleichender Fahrerei dicke Gummiwutzel (für die deutschen Freunde: Gummiwürste) an den Flanken festgesetzt hatten. Instruktor befragt -> angeblich zu wenig Zugstufe beim Federbein. Gab allersdings keinerlei Pumpbewegung beim rausbeschleunigen. Hab dennoch die Zugstufen von 3 auf 4 zugedreht. Nach dem nächsten Turn sahen trotz schnellerem Tempo die Reifen wieder glatter aus.

Es geht weiter:
Bin die nächsten Turns am Ende des Rudels hinterm Instruktor hergefahren, was nicht besonders empfehlenswert ist, da sich dort nach ein paar Runden ein gewisser Stop and Go Verkehr einstellt und man nicht mehr zum Kurvenfahren kommt. Danach gab es die Möglichkeit in der weißen Gruppe (zweitschnellste in der auch die beiden anderen mitgefahren sind) beim Qualifying mitzumachen. Nachdem ich mir schon einen Transponder geleistet hatte und ich bis jetzt in der Instruktorgruppe noch nicht wirklich zum Fahren gekommen bin, hab ich dort dann auch noch mitgemacht um ein paar ungestörte Runden in meinem eigenen Tempo drehen zu können. War eine super Sache, bis auf ein paar Überholmaneuver ungestörte Fahrt. In die Box zurück und ohne erst abzusteigen gleich wieder hinaus, weil für meine Gruppe gerade wieder eine Instruktorfahrt angesagt war. Also 40min am Stück durchgefahren, wieder zurück in die Box.

Mittagspause ist angesagt und ich sehe in der Zeitenliste von der Quali, dass ich mich irgendwo im Mittelfeld eingereiht habe. Somit ergab sich als Startplatz die zweite Reihe in der langsameren Gruppe. Ich hatte mir zuvor zwar fest vorgenommen nichts zu riskieren und somit auch mit Sicherheit KEIN Rennen mitzufahren, aber nachdem ich dann in der 2. Reihe inmitten einiger neumoderner 1000er war, wollte ich mir das Spektakel auch nicht entgehen lassen.

Nach der Mittagspause freies Fahren in meiner Gruppe und nach dem 8 Runden Rennen der schnellen Leute (mit Zeiten um 2:02) gings dann schon Richtung Boxenausfahrt zum Rennen. Wie schon zuvor, vor jedem Turn, hab ich mir auch diesmal wieder 10x gesagt: Nicht übern Hefn foan (nix riskieren) und Moped und sich selbst heil nach Hause bringen. Wegen eines schweren Sturzes verzögerte sich die Ausfahrt aus der Box dann um ca. eine ?halbe? Stunde, das alles natürlich in voller Montur in der Prallen Sonne. In der Aufwärmrunde hab ich dann schon gemerkt, dass die ersten Krämpfe in den Waden kommen. Oberstes Ziel wieder: Sicher durchkommen!

Was jetzt folgt hat mich bis in den Schlaf verfolgt:
Startaufstellung eingenommen, der Habi mit der roten Flagge verdrückt sich hinter die Mauer, ich schau auf die Ampel, Sonne blendet von hinten, kann nicht wirklich was erkennen. Sekunden später rauscht die erste Startreihe davon als obs um den Titel ginge. Ich denk mir nur noch: Scheiße, du hast den Start verpennt, nix wie weg, sonst brennt dir das gesamte Feld hinten drauf. Klopfe also den ersten Gang rein, Gas auf und Kupplung. Ergebnis dieses überhasteten Starts war ein für meine Verhältnisse fürchterlich steiler Wheely nachdems mir den Tank so in die Eier gedrückt hat, dass es keine Freude mehr war. Nach ein paar Kurven hat sich herausgestellt, dass es natürlich doch ein Frühstart meiner Vordermänner war, also Rennabbruch und erneute Aufstellung.

Ziele waren immernoch die Selben wie zuvor:
Heil durchkommen und die erste Kurve überleben. Nachdem ich ganz innen gestanden bin, musste ich irgendwie auf eine brauchbare Linie für die erste Kurve nach der Geraden kommen, die von den Profis angeblich mit 180! genommen wird. Also lieber ein paar Plätze zurückfallen lassen und heil durchkommen. Gesagt getan, gleich auf der Geraden noch einige Plätze an ein paar Tausender abgegeben und gemütlich in die erste Kurve eingebogen. Somit war ich vom 8. Startplatz auf den 11. oder 12. Platz zurückgefallen. In den nächsten Runden hab ich mich dann auf den 6. Platz vorgearbeitet und auf den 4. und 5. Platzierten aufgeschlossen. Nachdem schon die letzte Runde angebrochen war hab ich mich ein paar mal umgedreht und bemerkt, dass hinter mir weit und breit niemand zu sehen war. Also runter vom Gas und sicher nach Hause fahren. Ein paar Kurven später wars dann an der langsamsten Stelle des Rings so weit und ich bin übers Vorderrad abgestiegen. War wohl der typische Fehler bei dem zuerst die Konzentration weg ist und sich damit auch das Gefühl fürs Vorderrad verabschiedet. Ich war anscheinend schon so fertiggefahren, dass ich nicht mal mehr sagen kann wie genau es abgelaufen ist. Im Endeffekt kann es nur dadurch zustande gekommen sein, dass ich ohne Konzentration und vollkommen unmotiviert zu lange ohne Zug um die Kurve geeiert bin und dadurch das Vorderrad überlastet habe. Variante B ist, dass ich überhaupt zu weit / heftig reingebremst habe, kanns wirklich nicht mehr sagen.
Mir ist Gott sei Dank überhaupt nichts passiert, kein Kratzer, kein Blauer Fleck. Bis zum rutscher hatte ich während des gesamten Tages keine einzige brenzlige Situation. Musste nichtmal eine Kurve weiter ausfahren wiel ich zu schnell dran war oder sonst etwas.
Schaden am Moped: Kupplungshebel, wiedermal die linke Seitenverkleidung, Blinker und Schalthebel etwas verbogen.
Also mit dem Lumpentraktor zurück ins Fahrerlager und Gott sei Dank hatte Bernhard seinen Reservekupplungshebel dabei. Eingebaut, Verkleidung getaped, Kiesbett aus der Verkleidung entfernt und Probefahrt gemacht. Alles ok, ich kann damit nach Hause fahren. Somit war das eigentlich Ziel des Tages fast erreicht: Spaß haben und mein Moped und mich selbst heil nach Hause bringen.
Also die Mopette ausgetaped, Sachen gepackt und heimgerauscht. Nach ca. 600 Km am Motorrad (davon 240 am Ring) totmüde daheim angekommen.

Resümee:
Um zur Gaude im Kreis zu fahren ist der Pannonia-Ring wirklich erste Sahne. Von schnellen bis langsamen Passagen alles dabei, inkulusive Sprunghügel und einer Senke mit gehörig Speed und Kompression. R-DAYS von Yamaha sind eine super Veranstaltungen mit guter Betreuung und einem feinem Programm, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Allgemein zur Ringfahrerei ist zu sagen, dass man sich natürlich langsam an die fahrphysikalischen Grenzen herantasten sollte, das alles funktioniert aber nicht mehr so richtig wenn man mit der Kondition und somit auch der Konzentration am Ende ist (Überraschung).

Zu den Corsa3: Je schneller im Rennen dir Rundenzeiten wurden, umso glatter (besser) sah dann auch der Reifen aus. Liegt vielleicht auch daran, dass meine Linie besser wurde und ich immer weniger Abrieb von der Strecke aufgesammelt habe. Bin im Rennen, nachdem ich die Pirellitechniker vor Ort zum Reifenbild interviewt hatte mit 2,1 / 1,9 gefahren was ausgezeichnet funktioniert hatte. Hatte während des gesamten Tages (solange ich konzentriert gefahren bin) keinen einzigen auch nur noch so kleinen Rutscher, immer ein klares Gefühl für die Strecke und mein Moped. Reifen hält so wie er aussieht noch einige Renntrainings durch.

Großen Dank noch an Bernhard und Mike, dass ich den Tag über ihr Zugfahrzeug zumüllen durfte und natürlich für den Kupplungshebel, ohne den ich meine Mühle in Ungarn hätte zwischenlagern müssen.

Sodenn, freu mich schon auf den Bericht der Beiden und natürlich das Video ;-).
Bis denne Mark

mtbr

Beitrag von mtbr »

Hallo!

Freut mich, dass ihr als Ganzes heimgekommen seid und danke für die Lorbeeren! Der Lumpentraktor ist schon eine geile Erfindung. Ich muss zugeben, einen zweiten Tag hätte ich nicht mehr durchgehalten! Hab schon seit gestern einen feinen Muskelkater von der Umlegerei!

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Und hier bin ich gerade an Rossi höchst persönlich :wink: auf seiner R1, innen vorbeigegangen und musste dann die etwas weitere Linie nehmen.:lol:

Bild

Und Spaß gemacht hats wirklich!

dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

coole sache Bild mehr schräglagenfotos bitte!

Suendtke

Beitrag von Suendtke »

Hört sich nach ner Menge Spaß an :lol: .
Ist halt die zweitbeste Freizeitbeschäftigung :lol: .Oder :kratz:
Ich finds auch immer wieder witizg, das man mit unseren alten Lady's
immer noch schön die Kilofraktion ärgern kann :twisted: .
Die meisten der 150+Ps Piloten sind mit ihrer Leistung schlicht überfordert.
Da lob ich mir mein Eisenschwein 8)

Gruß Sündtke

mtbr

Beitrag von mtbr »

Ist schon ein Erlebnis, wenn man mit dem ältesten + schwächsten + schwersten Motorrad im Feld ein paar Plätze gut machen kann :wink:

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