4h-Rennen Oschersleben – Conti-Challenge
Verfasst: 05 Mai 2009 14:55
Teil 1:
4h-Rennen Oschersleben – Conti-Challenge
Ein Weekend zum (fast) Vergessen ...
Anreise war völlig unspektakulär, haben am Anreisetag 10Uhr morgens erst den Hänger gepackt, danach im Supermarkt die Versorgung eingekauft und ab auf die Autobahn gen Oschersleben. Angekommen sind wir gegen 18:30 Uhr.
Mopped war seit dem 1000KM-Rennen in Hockenheim völlig unverändert einfach auf dem Ständer gestanden, nur mal kurz geputzt worden.
Weitere Vorbereitungen wollten wir dann in Osche vornehmen, zwischendurch war leider nicht die geringste Zeit. Normalerweise hasse ich das, auf Renne zu Schrauben, aber ging in dem Fall nicht anders.
Offen war noch ein Wechsel des Motoröls und der Bremsflüssigkeit sowie eine Brembo Radialpumpe anbauen anstatt der Serienmäßigen, dauert im Normalfall keine halbe Stunde.
Vor Ort haben wir dann erstmal den Hänger geleert, Box aufgebaut und dann gleich an‘s Mopped gemacht.
Ich hab den Ölwechsel vorgenommen, Sven und Maik solange die Bremspumpe und Bremsflüssigkeit getauscht. Und schon gingen die Probleme los ...
Ich war mit allem fertig, wollte den Motor starten, damit sich der neue Ölfilter mit Öl vollpumpt und der endgültige Ölstand eingestellt werden kann. Dann bekam der Motor erstmal für etwa 20sec keinen Öldruck (so lange wie noch nie) zudem wollte er auch nicht anspringen, das gab‘s ebenfalls noch nie ...
Dann baute sich Öldruck auf, der Motor sprang dazu auch an, dann machte es einen PLOPP und unter dem Motor lief Öl aus! Sofort den Killschalter betätigt und dann nachgesehen: die Dichtung vom neuen original Suzi-Ölfilter hatte sich rausgesprengt! Das hatte ich noch nie und bei keinem Ölfilter bis dato!
Maik putzte sofort den Boden und das Mopped vom Öl ab, besorgte noch Ölbindemittel beim Streckenposten. Ich montierte den Ölfilter erneut, füllte wieder das Öl auf (war zum Glück noch genug da), sicherte alles erneut und beim nächsten Versuch passte dann auch alles.
Weitere Probleme gab‘s mit der Montage der Bremspumpe, keine passende Hohlschraube für die Bremsleitungen dabei, die Serienpumpe hat ein anderes Gewinde. Zum Glück war ein Motorsport-Service da und der hatte eine passende Schraube im Sortiment, mit 5 Euro auch gut bezahlbar. Also alles hinmontiert, dann festgestellt, dass sich der Bremshebel nicht tief genug positionieren ließ. Gaszüge und Bremsleitungen standen sich im Weg, also wieder alles neu ausrichten, neu entlüften, dann passte auch das endlich.
Dadurch das in der Zwischenzeit 2 Stunden vergangen und somit die Papier- und techische Abnahme für den heutigen Tag vorbei waren, hatten wir mehr für den Renntag übrig ... so ein Käse ... ergo wieder früher aufstehen ...
Wenigstens hatte ich gut geschlafen, Sven auch, nur Maik ist in der Nacht die Luma geplatzt und er hat dadurch nur wenige Minuten Schlaf gefunden ...
Dann gleich vor zur Papierabnahme, super – die machen erst 15min später auf. Egal, erstmal zum Kiosk, Kaffee einbauen, dann zurück zur Papierabnahme, klappte auch alles reibungslos, anschließend direkt zur technischen Abnahme, war auch ein Klacks.
Schnell zurück, Reifenwärmer drauf und fertig machen, um 9:30 Uhr ging‘s erste Tranining los.
Ich sollte die ersten 3-4 Runden fahren und das Mopped checken, dann Sven sich mal einrollen, er ist das letzte Mal im August `08 auf‘m Bock gesessen.
Klappte auch alles ganz gut, nur die ersten Runden hatte ich aber die Hände verkrampft, aber lieber jetzt wie im Rennen. Sven bekam aber Probleme mit dem Nacken, fuhr ergo ebenfalls unter Schmerzen ...
Ach ja, erwähnte ich eigentlich, dass wir fast vergessen hätten vor dem ersten Training den den Luftdruck zu checken?
Schnell beim Nachbar-Team den Luftdruckprüfer geliehen (meiner lag noch daheim), hinten passte alles, vorne waren 0,2 bar zu wenig drin. Also schnell den Druckluftschlauch aus dem Anhänger geholt, Reifen aufgefüllt und dann verspätet in‘s Training ...
Dann auf in's 2. Training, da passte bei mir körperlich wieder alles, ich wieder die ersten Runden raus, Sven den Rest, so der Plan. Ich fuhr raus, wollte mal eine schnelle Runde auf‘s Parkett legen, wegen Startplatz. Blöderweise bekam ich keine freie Runde zusammen, irgenwie hatte ich immer einen vor der Nase der mir die Runde kaputtmachte. Aber egal, beim 4h-Rennen kommt‘s nicht auf einen guten Startplatz an.
Also raus und Sven übernahm um wieder mit dem Mopped trainieren zu können. Nach ein paar Runden kam er aber auch wieder rein, wollte seinen Körper nicht überlasten. Also bin ich wieder raus, noch ein paar weitere Versuche starten, eine flotte Runde hinzulegen. Aber wie immer: ein R6-Fahrer stand mir im Weg, ich war aber nicht so viel schneller, dass ich ohne Brechstange hätte überholen können. Also wieder gut sein lassen, im Training wird nix riskiert ...
Teil 2 folgt ...
Grüße Sascha
4h-Rennen Oschersleben – Conti-Challenge
Ein Weekend zum (fast) Vergessen ...
Anreise war völlig unspektakulär, haben am Anreisetag 10Uhr morgens erst den Hänger gepackt, danach im Supermarkt die Versorgung eingekauft und ab auf die Autobahn gen Oschersleben. Angekommen sind wir gegen 18:30 Uhr.
Mopped war seit dem 1000KM-Rennen in Hockenheim völlig unverändert einfach auf dem Ständer gestanden, nur mal kurz geputzt worden.
Weitere Vorbereitungen wollten wir dann in Osche vornehmen, zwischendurch war leider nicht die geringste Zeit. Normalerweise hasse ich das, auf Renne zu Schrauben, aber ging in dem Fall nicht anders.
Offen war noch ein Wechsel des Motoröls und der Bremsflüssigkeit sowie eine Brembo Radialpumpe anbauen anstatt der Serienmäßigen, dauert im Normalfall keine halbe Stunde.
Vor Ort haben wir dann erstmal den Hänger geleert, Box aufgebaut und dann gleich an‘s Mopped gemacht.
Ich hab den Ölwechsel vorgenommen, Sven und Maik solange die Bremspumpe und Bremsflüssigkeit getauscht. Und schon gingen die Probleme los ...
Ich war mit allem fertig, wollte den Motor starten, damit sich der neue Ölfilter mit Öl vollpumpt und der endgültige Ölstand eingestellt werden kann. Dann bekam der Motor erstmal für etwa 20sec keinen Öldruck (so lange wie noch nie) zudem wollte er auch nicht anspringen, das gab‘s ebenfalls noch nie ...
Dann baute sich Öldruck auf, der Motor sprang dazu auch an, dann machte es einen PLOPP und unter dem Motor lief Öl aus! Sofort den Killschalter betätigt und dann nachgesehen: die Dichtung vom neuen original Suzi-Ölfilter hatte sich rausgesprengt! Das hatte ich noch nie und bei keinem Ölfilter bis dato!
Maik putzte sofort den Boden und das Mopped vom Öl ab, besorgte noch Ölbindemittel beim Streckenposten. Ich montierte den Ölfilter erneut, füllte wieder das Öl auf (war zum Glück noch genug da), sicherte alles erneut und beim nächsten Versuch passte dann auch alles.
Weitere Probleme gab‘s mit der Montage der Bremspumpe, keine passende Hohlschraube für die Bremsleitungen dabei, die Serienpumpe hat ein anderes Gewinde. Zum Glück war ein Motorsport-Service da und der hatte eine passende Schraube im Sortiment, mit 5 Euro auch gut bezahlbar. Also alles hinmontiert, dann festgestellt, dass sich der Bremshebel nicht tief genug positionieren ließ. Gaszüge und Bremsleitungen standen sich im Weg, also wieder alles neu ausrichten, neu entlüften, dann passte auch das endlich.
Dadurch das in der Zwischenzeit 2 Stunden vergangen und somit die Papier- und techische Abnahme für den heutigen Tag vorbei waren, hatten wir mehr für den Renntag übrig ... so ein Käse ... ergo wieder früher aufstehen ...
Wenigstens hatte ich gut geschlafen, Sven auch, nur Maik ist in der Nacht die Luma geplatzt und er hat dadurch nur wenige Minuten Schlaf gefunden ...
Dann gleich vor zur Papierabnahme, super – die machen erst 15min später auf. Egal, erstmal zum Kiosk, Kaffee einbauen, dann zurück zur Papierabnahme, klappte auch alles reibungslos, anschließend direkt zur technischen Abnahme, war auch ein Klacks.
Schnell zurück, Reifenwärmer drauf und fertig machen, um 9:30 Uhr ging‘s erste Tranining los.
Ich sollte die ersten 3-4 Runden fahren und das Mopped checken, dann Sven sich mal einrollen, er ist das letzte Mal im August `08 auf‘m Bock gesessen.
Klappte auch alles ganz gut, nur die ersten Runden hatte ich aber die Hände verkrampft, aber lieber jetzt wie im Rennen. Sven bekam aber Probleme mit dem Nacken, fuhr ergo ebenfalls unter Schmerzen ...
Ach ja, erwähnte ich eigentlich, dass wir fast vergessen hätten vor dem ersten Training den den Luftdruck zu checken?
Schnell beim Nachbar-Team den Luftdruckprüfer geliehen (meiner lag noch daheim), hinten passte alles, vorne waren 0,2 bar zu wenig drin. Also schnell den Druckluftschlauch aus dem Anhänger geholt, Reifen aufgefüllt und dann verspätet in‘s Training ...
Dann auf in's 2. Training, da passte bei mir körperlich wieder alles, ich wieder die ersten Runden raus, Sven den Rest, so der Plan. Ich fuhr raus, wollte mal eine schnelle Runde auf‘s Parkett legen, wegen Startplatz. Blöderweise bekam ich keine freie Runde zusammen, irgenwie hatte ich immer einen vor der Nase der mir die Runde kaputtmachte. Aber egal, beim 4h-Rennen kommt‘s nicht auf einen guten Startplatz an.
Also raus und Sven übernahm um wieder mit dem Mopped trainieren zu können. Nach ein paar Runden kam er aber auch wieder rein, wollte seinen Körper nicht überlasten. Also bin ich wieder raus, noch ein paar weitere Versuche starten, eine flotte Runde hinzulegen. Aber wie immer: ein R6-Fahrer stand mir im Weg, ich war aber nicht so viel schneller, dass ich ohne Brechstange hätte überholen können. Also wieder gut sein lassen, im Training wird nix riskiert ...
Teil 2 folgt ...
Grüße Sascha