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Tipp's zur Vorbereitung/Rennstrecke/Einsteiger

Verfasst: 26 Dez 2009 13:04
von Großmutter
Ouelle: Alles was ich gut finde aus dem Internet

Für Einsteiger und die mal einen Abstecher auf der Rennstrecken machen möchten,tauchen immer wieder haufenweise fragen auf . Hir sollten viele fragen beantwortet sein.

Vorbereitung des Motorrades
Ölkreislaufsichern warum?: Auf der Rennstrecke geht man im Gegensatz zum Strassenverkehr von gleichbleiben guten Streckenverhältnissen aus. Dies sicherzustellen, ist auch Aufgabe jedes Einzelnen. Dazu gehört auch, dafür zu sorgen, dass vom eigenen Motorrad keinerlei Verunreinigung der Strecke ausgeht.
Unter Ölkreislauf sichern versteht man das Sichern aller Einfüll- und Ablassschrauben sowie des Ölfilters mit Draht. Dazu werden Einfüll- und Ablassschrauben durchbohrt und mit Draht an festen Fahrzeugteilen gesichert, der externe Ölfilter wird mit einer Schlauchschelle versehen und diese ebenfalls gesichert

Frostschutzfreies Kühlmittel warum?:
Gelangt Frostschutz auf die Fahrbahn (geplatzter Schlauch, undichtes Kühlsystem, Unfall), wird diese spiegelglatt, ein Überfahren in großer Schräglage führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Sturz. Zudem trocknet Frostschutz extrem schlecht ab, die Verschmtzung muss aufwendig gereinigt werden.
Deshalb ist es im Motorrad-Rennsport Pflicht, als Kühlmittel reines (destilliertes) Wasser zu verwenden.
Bei Strassenmotorrädern kann ggf. nur für den Rennstreckentermin auf frostschutzfreies Kühlmittel gewechselt werden, das abgelassene Frostschutzmittel kann später wiederverwendet werden.

Bremsen
Die Belastung der Bremse auf der Rennstrecke ist um ein vielfaches höher als im normalen Strassenbetrieb. Als Vorbereitung also neue, hochwertige, am besten Sport- oder Rennbremsbeläge verwenden und Ersatzbeläge mitbringen oder bei unserem Renndienst ordern. Regelmäßige, mehrmals tägliche Kontrolle der Beläge ist selbstverständlich.

Reifen
Es gibt keine Vorschrift für eine Mindestprofiltiefe auf Rennstrecken, weshalb man unter den Anfängern häufiger Fahrer sieht, die ihre alten Strassenreifen auf der Rennstrecke "auffahren" wollen. Das ist ein gefährliches Unterfangen: Reifen werden auf der Rennstrecke um ein vielfaches stärker belastet als unter Strassenbedingungen. Dabei werden sie sehr heiss. Ein Reifen mit wenig Restprofil, kann diese Wärme nicht aufnehmen, überhitzt an der Oberfläche und verliert stark Haftung, was zum Sturz führen kann. Ebenso sind Tourenreifen wenig geeignet um auf der Rennstrecke zu fahren.
Für die Rennstrecke raten wir dringend zu neuen oder neuwertigen Sport- oder besser Rennreifen: Nur diese sind so konstruiert, dass sie auch bei hohen Reifentemperaturen optimalen Grip aufbauen. Ein Kauf und Wechsel auf Rennreifen ist natürlich auch bei unserem Reifendienst an der Rennstrecke möglich und vor der Abreise kann dort auch wieder auf normale Strassenbereifung gewechselt werden
:!: Reifendruck kalt bei Reifendienst vor Ort nachfragen,wird immer geholfen :!:
:!: Reifenwärmer sind beim ersten mal kein muß(die ersten 2-3 Runden warmfahren, dann angasen) :!:

Spiegel, Blinker,Licht
Um Reifenschäden und Verletzungen durch Splitter zu verhindern, müssen alle Glasteile und splittergefährdete Kunststoffteile demontiert oder großflächig abgeklebt werden.
Spiegel werden demontiert, denn auf der Rennstrecke muss niemand Rücksicht auf seinen Hintermann nehmen. Besonders Einsteiger lassen sich dadurch irritieren, wählen andere Linien, auf die sich der Überholende aber nicht schnell genug einstellen kann.
Das Licht und Bremslicht (beides irritiert andere Fahrer) muss abgeschaltet/abgeklemmt, ggf. die Glühbirnen entfernt werden.

Allg. Vorbereitungen
Achtet zu eurer eigenen und der Sicherheit anderer darauf, dass euer Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand ist. Fahrzeuge mit undichten Motoren/Getriebe dürfen nicht auf die Strecke. Fahrwerksteile wie Gabel und Federbein müssen in einwandfreiem Funktionszustand und absolut dicht sein (kein Ölverlust). An einem sauberen Fahrzeug können Mängel wie Ölverlust, lose Schrauben viel leichter erkannt werden. Beim Reinigen fallen Fehler viel leichter auf. Ein gepflegtes Fahrzeug ist also immer sicherer als ein ungepflegtes.
Vergewissert euch täglich, dass alle sicherheitsrelevanten Teile wie Fahrwerk, Gabel, Räder, Bremsen richtig und fest verschraubt sind.
Im Rennsport werden solche Schrauben meist mit Draht zusätzlich gesichert. Ggf. mit mittelfester Schraubensicherung anziehen.

Für den regelmässigen Besuch von Renntrainings empfehlen wir die Umrüstung auf eine Rennverkleidung. Im Falle eines "Falles" bleiben so die teuren Originalteile verschont und Zubehörverkleidungen lassen sich leicht reparieren oder preiswert ersetzten. Unser Renndienst bringt euch gerne auf vorherige Anfrage alle benötigten Teile zur Veranstaltung mit oder schickt sie euch vorab zu.
Die üblichen Verschleißteile bekommt Ihr ebenfalls Vorort

:!: Werkzeug gehört zu einem Rennstreckenbesuch :!: sei es nur, um Bremsbeläge zu wechseln oder Schrauben zu Kontrollieren.

Fahrzeugteile die evtl. in Schräglage aufsetzen (z.B. Hauptständer, Seitenständer), sollten demontiert werden.

Das Motorrad sollte grundsätzlich Rennstreckengeeignet sein, d.h. über ausreichende Schräglagenfreiheit und über gute, standfeste Bremsen verfügen.

Grundsätzliches zum Fahren
Seid ihr das erste mal auf dieser Rennstrecke, so fragt vorher nach, ob die Veranstaltung für Einsteiger geeignet ist.

Erkundet die Strecke zunächst durch langsamere Runden und versucht euch konzentriert den Streckenverlauf einzuprägen.

Bei Einsteigertrainings werden fahrten mit Instruktor angeboten. Ein Instruktor führt euch in langsamem, stetig zunehmendem Tempo über die Strecke. Wichtig ist hierbei genau und möglichst dicht hinter dem Instruktor zu fahren, denn seine Linienwahl ist nicht zufällig, sondern wohlüberlegt. Versucht also möglichst genau der vorgefahrenen Linie zu folgen.

Fahrt immer die ersten beiden Runden eines Turns in ruhigerer Gangart mit langsam zunehmendem Tempo und Schräglage, beschleunige und Bremse aber auf den Geraden nicht zu Stark und nicht in die Kurve hinein denn die Reifen sind kalt und bieten erheblich weniger Haftung als warme Reifen. Durch das beschleunigen und bremsen bekommst Du die Reifen nach zwei zügig gefahrenen Runden ausreichend warm. Keine Schlangenlinien fahren, das ist absolut ünnötig, bringt nichts und gefährdet andere Fahrer .

Am meisten Spass macht ein solches Wochenende, wenn man alles unbeschädigt nach Hause bringt. Also: nix übertreiben!

Verfasst: 26 Dez 2009 13:10
von Großmutter
Flaggenkunde

Schwarz/Weiß karierte Flagge:
Das Rennen bzw. Training ist beendet.

Gelbe Flagge:
Gefahr auf diesem Abschnitt der Strecke. Erhöhte Vorsicht ist geboten. Es gilt Überholverbot.

Rote Flagge:
Das Rennen bzw. Training ist abgebrochen. Die Fahrer müssen langsam in die Box fahren.

Gelb/Rot gestreifte Flagge:
Es befindet sich Öl, Wasser oder eine andere Verschmutzung auf der Fahrbahn. Es ist erhöhte Vorsicht geboten.

Schwarze Flagge:
Wird zusammen mit der Startnummer gezeigt. Für den Fahrer ist das Rennen bzw. Training beendet und er muss am Ende der Runde in die Box fahren.

Weiße Flagge:
Es befindet sich ein langsames Fahrzeug auf der Strecke. Häufig ein Rettungsfahrzeug.

Blaue Flagge:
Es nähert sich ein schnelleres Fahrzeug. Überholvorgang ermöglichen.

Grüne Flagge:
Alle Gefahren auf der Strecke sind beseitigt. Freie Fahrt. Wird ebenfalls beim Flaggenstart verwendet.

Verfasst: 26 Dez 2009 13:15
von Großmutter
Fahrerausstattung

Der Helm
Pflicht ist ein sogenannter Vollvisierhelm bzw. Integralhelm. Achtet zur eigenen Sicherheit darauf, dass es ein moderner Helm ist, der gut sitzt und nicht wackelt. Thermoplaste altern. Solche Helme sollten nach ca 4 Jahren getauscht werden. Aber auch Duro-Plaste (also laminierte Schalen) halten nicht unbegenzt, da die innere Dämpfungsschale altert. Wir empfehlen ebenfalls einen Austausch nach spätestens 5 Jahren.
Nach einem Sturz mit sichtbarer Beschädigung der Aussenschale sollte ein Helm grundsätzlich ausgetauscht werden.

Kombi,Lederbekleidung
Lederbekleidung mit Schutzprotektoren ist Pflicht. Tourenjacken und Stoffhosen sind für die Rennstrecke ungeeignet, da sie keine so grosse Durchschleifsicherheit bieten und die Protektoren leichter verrutschen können. Die Bekleidung sollte eng anliegen und nicht flattern. Ideal sind natürlich einteilige Rennkombis. Moderne zweiteilige Lederkombis verrichten aber ebenfalls gute Dienste.
Nach einem Sturz sollten durchschliffene Nähte unbedingt nachgenäht und zerschliffenes Leder ausgetauscht werden.

Handschuhe
Neben dem Kopf sind die Hände am wichtigsten, dementsprechend sollten sie geschützt werden. Nur moderne Motorrad-Sporthandschuhe gewährleisten mit ihren Protektoren den besten Schutz der Hände.

Stiefel
Es müssen halbhohe Motorradstiefel ohne Schnüre getragen werden. Schnüre können sich an Fahrzeugteilen verhaken und zum Sturz führen.

Rückenprotektor
Rückenprotektoren kommen ursprünglich aus dem Rennsport und sollten inzwischen für jeden Motorradfahrer selbsverständlich sein, denn sie können vor schweren Rückenverletzungen schützen. Auf der Rennstrecke sind sie Pflicht.

Versicherung
Eine gute Absicherung gehört ebenfalls dazu. Eine Auslandskrankenversicherung werden die meisten haben, in einigem Laendern ist sie sogar Pflicht (Tschechien, entsprechenden Nachweis mitnehmen) sicherheitshalber beim Versicherer nachfragen, ob auch bei Rennsportunfällen (*nicht bei Veranstaltungen die zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten . . . .* lautet es meist in den entsprecheneden Ausschlussklauseln) die Versicherung zur Leistung verpflichtet ist.
Zur Leistung in diesem Falle frei sind die meisten Unfallversicherungen. Hier raten wir jedem Sportfahrer dringend zum Abschluss einer Unfallversicherung die auch bei Rennsportunfällen zahlt.

Verfasst: 26 Dez 2009 13:29
von Großmutter
Gebt den Namen oder Verantalter in den Link ein und ihr findet alles über ihn: http://www.google.at

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