Gabelöl Empfehlung

Hart, härter, ZXR! ...aber gehts auch anders? Hier gibts Antworten. ;-)
dr.bruno

Gabelöl Empfehlung

Beitrag von dr.bruno »

Tach un alles,

bei Polli und mir steht jetzt noch ein Gabelrundumschlag an. d.h. Neue SiRi's, Verschleisteile und halt auch neues Öl. Nun gibt es da ja auch die Unterschiedlichsten Optionen.

Der Einsatzzweck ist ausschließlich auf der Rennstrecke. Da die Gabel dieses Jahr 3-4 Renntrainings im einsatz sein wird und danach das Öl wieder raus fliegt interessiert mich die Haltbarkeit nicht.

Es geht rein um das bestmögliche Ansprechverhalten. kann mir da jemand was empfehlen? Was fahren denn unsere Cracks immer?

Danke schonmal.
bruno

alter-mann

Re: Gabelöl Empfehlung

Beitrag von alter-mann »

dr.bruno hat geschrieben:...Was fahren denn unsere Cracks immer?
ohne ein crack zu sein ... :lol: wuerde ich zu bel ray greifen ...
habe mit diesem oel bisher immer gute erfahrungen gemacht.
gerade im gabelbereich ...

allerdings glaube ich von mir ... auch nicht "wirklich" unterschiede zwischen herstellern unterscheiden zu koennen ...
auf jeden fall wuerde ich hier (entgegen meiner sonstigen "motoroelempfehlung" :lol: ) zu einem markenoel greifen.

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mvp
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Beitrag von mvp »

Wenn ich mich Recht entsinne, sagte Sascha mal zu mir, dass sie Automatikgetriebeöl verwenden.
@sascha, bitte verbessere mich, wenn ich was Falsches sage

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Terrini
Pimperella die Fruchtbarkeitsgöttin
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Beitrag von Terrini »

mvp hat geschrieben:Wenn ich mich Recht entsinne, sagte Sascha mal zu mir, dass sie Automatikgetriebeöl verwenden.
@sascha, bitte verbessere mich, wenn ich was Falsches sage
Ich verbessere mal, an Stelle von Sascha, wenn´s genehm ist....

ATF (Automatikgetriebeöl) nahm man, als es am Markt nur sehr bedingt Alternativen gab. Heutzutage sollte man schön ein Öl nehmen, welches für Gabeln deklariert ist.

Generell ist die Viskosität, die vom Hersteller für die Gabel XY angegeben ist, eben solche die genommen werden sollte. Möchte man konkrete Änderungen vornehmen, bieten sich diverse Möglichkeiten an.
Als da sind:
andere Viskosität
anderes Luftpolster
andere Federn

Andere Umbauten, die Shims und Ventile betreffen, sollte man nicht selbst vornehmen.

Viskosität kann durch mischen von z. B. 5W und 10W bei gleichen Anteilen auf 7,5W gebracht werden usw. Direkt eine ganze Klasse rauf oder runter zu gehen, könnte entsprechend nach hinten losgehen.
Mit dem Luftpolster, meist weniger (also mehr Flüssigkeit als vom Hersteller angegeben), kann man in der Regel am einfachsten die Richtung bestimmen und Veränderungen spürbar werden lassen.
Andere Federn zu verbauen setzt grundsätzliches ein bereits recht hohes Wissen voraus, zu dem ist es am kostenintensivsten.
keinen Bock mehr auf Signaturen :|

alter-mann

Re: Gabelöl Empfehlung

Beitrag von alter-mann »

alter-mann hat geschrieben:... zu einem markenoel greifen.
ich meinte markengabeloel ....

Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

mvp hat geschrieben:Wenn ich mich Recht entsinne, sagte Sascha mal zu mir, dass sie Automatikgetriebeöl verwenden.
@sascha, bitte verbessere mich, wenn ich was Falsches sage
Ist nur teilweise richtig ;-)

In meiner Duc habe ich Automatik-Getriebeöl drin gehabt. Hab die mal bei meinem Duc-Tuner auf mich abstimmen lassen, der hatte beste Erfahrungen damit gemacht.
Da die Gabel und auch die Innereien aber ein Verschleißteil ist, habe ich sie letztes oder vorletztes Jahr erneut zum Abstimmen gegeben, diesmal ist wieder Gabelöl eingefüllt worden (hab sie woanders machen lassen).

Waren aber beide Bearbeitungen echt Spitze.

Das mit dem Automatik-Getriebeöl war auch nur Zufall, mein Duc-Tuner hat ein Viskositäts-Messgerät, damit hat er spaßhalber mal ettliche Öle die er in die Finger bekam durchgetestet, zu meinem damaligen Set-Up hat das Automatik-Getriebeöl eben am besten gepasst.

@Bruno:
Auf der Piste ist feinstes Ansprechen nicht das wichtigste.
Nehmt mal ein klein wenig Geld in die Hand und geht mal zu einem Fahrwerks-Spezi. Normalerweise kostet das um 300 Öre pro Gabel, vielleicht kannst ja jemanden mit 2 Gabeln auf 500 runterdrücken.

Experimente mit z.B. dünnerem Öl für feineres Ansprechen gehen betimmt in die Hose, nur mit dieser Veränderung wird die Gabel z.B. beim harten Ankern auf Block gehen. Da hilft's auch nicht, mehr Öl reinzukippen, etc.

Seh die Gabel einfach als ein komplettes komplexes System an.
Ist wie beim Motoren-Tuning: Wenn jemand meint, er macht einen K&N-Filter und Endschalldämpfer dran und hat dann 15PS mehr, den hälst ja auch für bekloppt.
Es gibt in einer Gabel ganz bestimmte Komponenten die einfach im Zusammenspiel harmonieren müssen, das rauszufinden was mit wem am besten funktioniert ist nicht so einfach, deshalb gibt's die Spezis ja auch nicht wie Sand am Meer.

Und da auf eigene Faust rumhantieren geht bestimmt nach hinten los.

Grüße Sascha

dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

einen gabelumbau wollte ich diesen winter eigentlich machen. ist aber finanziell nicht drin. werde das auf einen der nächsten winter verschieben.

ich wollte wenn ich einmal geld in die hand nehme auch gleich die standrohre nitrieren lassen bzw neue bereits nitrierte verbauen da die alten wohl schon zu verschlissen sind. da kommt die gabel mal schnell auf 1000Öre. den dämpfer muss ich auch revidieren lassen. dann sind wir schon bei knapp 1500€.

wenn dann irgendwann wieder geld da ist, sollten noch dämpfer und steuerkopf mit spielfreien emil schwarz lagern versehen werden. dann hab ich insgesamt ca 2000€ für fwk-technik in die karre versenkt. :roll: die muss ich erstmal über haben und das dauert ca 1,5-2jahre (wenn ich zwischendurch nicht auf die renne fahre).

das ich mit anderem Öl keine wunder erreichen kann ist schon klar. Ich dachte nur ich frage mal nach. nicht das im nachhinein der hinweis gekommen wäre "das Öl xy funktioniert mit der Seriengabel auf der Renne am besser als die im WHB angegebenen werte"

danke auf jeden fall für die Tips. Werde dann erstmal die vorgegebene Viskosität fahren.

Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

Nix für ungut:
Aber wenn Du 2000 Öre nur in das Fahrwerk steckst, bist selber Schuld.
Gabel und Federbein überarbeiten für rund 600 Öre ist echt genug. Vergiss den anderen Kleinkram.
Du fährst nach wie vor einen bald 20 Jahre alten Hobel. Dämmert's :?:

Mach's so wie meine Wenigkeit:
Fahr den Hobel solange es geht und steck das Geld in Trainings.

Diese Trainings machen X-Fach schneller und sicherer als teures Tuning – egal ob fahrwerksmäßig oder motormäßig.

Wenn Du mit dem Bike nicht mehr schneller wirst, dann ist's Zeit für einen neuen Hobel – vorausgesetzt Du wirst mit denen schneller.
Wenn Dein Kopp sagt, es geht nix mehr, auch nicht mit moderneren Hobeln, dann lass gut sein und erfreu Dich an Deinem Stand.
Wen man dann noch mit Gewalt anfängt sich zu überforden, kommen die Stürze und Schmerzen hinzu.

Mein Tipp: kleinere Fahrwerksmodifikationen vornehmen, vernünftige Reifen (brauchst eh) – Slicks und Regenreifen inkl. Wärmer (die kannst evtl. auch später mal brauchen), den Rest für Traninigs verwenden.

Alles andere ist Perlen vor die Säue geworfen.

Dein Hobel hat doch anscheinend 130 Gäule, sollte für so ziemlich Vieles reichen.

Grüße Sascha

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kleiner onkel
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Beitrag von kleiner onkel »

brunos bomber hat: 98 PS bei 18.000 u/min ! ! !
undnuganzschnellwech
[b]Gas is RECHTS und nur die Besten, sterben jung ! ! !
Wenn ich nicht schalten kann, dann stirbt er halt im 1. Gang :twisted:[/b]
http://de.youtube.com/watch?v=8kH5aqZTEnY

[b]Bob-Bahn-Action[/b] :twisted:
http://www.youtube.com/watch?v=jxZVHCNPjXw

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Monster-Sascha hat geschrieben:...nach wie vor einen bald 20 Jahre alten Hobel. Dämmert's :?:...
ich wollte es nich so direkt sagen .... :lol:

in 99% aller faelle (ich gehoere dazu) ... befindet sich das fahrwerksproblem unmittelbar hinter dem tank => :lol:

dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

kleineronkelok hat geschrieben:brunos bomber hat: 98 PS bei 18.000 u/min ! ! !
undnuganzschnellwech
und wenn nächsten Monat die neuen Kunststoffkolben mit der neuen Kunststoffkurbelwelle verbaut habe dreht sie noch mal 2000rpm höher. dann schaff ich die 100PS.

@marco/sascha: ich weis das die Karre nicht mehr neuer wird. ich weis aber auch, das ich keine kohle habe mir nen neuen hobel zu kaufen, da fehlts einfach finanziell.
und machen wir uns nichts vor, nicht jeder kriegt so nen schnapper wie sascha.

abgesehen davon wird weder das Straßenmoped noch das Rennmoped wieder verkauft. Die bleiben meins und sollen dann irgendwann blitzblank geputzt auf nem Teppich im Wohnzimmer stehen.

dann bin ich auch fahrerisch nicht so gut wie unsere cracks und zähle mich eher zu dem typ den marco genannt hat. dennoch möchte ich das bestmögliche aus der "alten Fuhre" rausholen.
Das vieles am ende perle vor die Säue sind ist mir klar. wenn man danach gehen will, dürfte man max nen ölwechsel machen und den rest einfach runter rotzen, aber das ist nix für mich.

ich freue mich immer wieder wenn ich mit der alten Berta ein paar kilogixxer umkreise. wenn das dann noch welche sind die mich vorher beim anschieben im fahrerlager ausgelacht haben ist das die größte genugtuung für mich. allein die blöden visagen danach zu sehen ist göttlich. das kann mir kein neues moped geben.
und wer mit ner 1000er in der kurve schneller ist, der isses mit nem alten hobel auch. da mach ich mir keine illusionen.

so, viel text raus gelassen.

Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

Auch wenn du das Mopped irgendwann mal ins Wohnzimmer stellen willst:
Vorerst hast ja noch nicht den ganzen Zaster den Du investieren willst.

Dann eben mit wenig Geld das Meiste, bzw. Sinnvollste rausholen:

Bevor Du Deine Gabel mit beschichteten Rohren, etc. ausrüsten willst, kannst gleich eine von Grund auf bessere holen.

Momentan wird eine 750er Gixxer K6-7 Gabel inkl. Radialbremse für relativ schmales Geld im Ebay angeboten.
Ich hab zufällig die selbe Gabel in meiner neuen Rennmöhre drin :wink:

Die ist in meinen Augen echt gut, hat ein ganz geringes Losbrechmoment und eine gesunde Grundhärte, bzw. Einstellung.
Der Verstellbereich ist ebenfalls super. Ich werde die Gabel bestimmt diese Saison so fahren wie sie ist, höchstens das Federbein Bedarf einer Überarbeitung, will ich aber auch erstmal erfahren.

Hol Dir doch dann lieber eine komplette Forke aus einem aktuelleren Bike und setz die in Deinen Hobel (siehe auch QuikMic).
Das kostet weniger, die Gabel kann mehr und erst recht wenn Du die mal bearbeiten lassen solltest.
In dem Fall wäre zufällig auch eine radiale Bremse mit dabei ;-)

Grüße Sascha

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Börni
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Beitrag von Börni »

Wäre auch meine Meinung. Leg dir die Kohle für teuere Überarbeitungen bzw. Tuningmaßnahmen lieber auf die Seite. Irgendwann kannste den Zaster in ein Motorrad investieren, welches von der Basis her wesentlich ergiebiger sein wird, als es unsere ZXR mit allem Tuningrotz je war. Siehe Gixxer, Yammsen und selbst 04er 10er gehen mittlerweile zu Spottpreisen über die Theke.
Nicht alleine das Fahrwerk/ Motor macht den Bruno schnell, es ist auch die Gesamtgeometrie nebst einer wesentlich aktiveren Sitzposition bei den neuen Möppies. Und um das bei einer ZXR zur erreichen, müsste man den Rahmen trennen und neu zusammenfügen. Also Käse!
Ich für meinen Teil werde garantiert nichts Großartiges mehr in die Rennneuner investieren. Was die kann, ist ok, alles weitere würde die finanzielle Verhältnismäßigkeit übersteigen, zumindest bezüglich meiner persönlichen Ansicht. Eher trachte ich danach, mir irgendwann eine krumme 04er 10er für wenig Geld wieder gerade zu biegen, Rennkleidchen dran und fertig.

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kleiner onkel
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Beitrag von kleiner onkel »

Börni hat geschrieben: Ich für meinen Teil ... die Rennneuner
du alter poser ! ! ! :wink:

wie war das, der trend geht zum Drittmopped???

ich wäre froh wenn meine erst wieder mal schick wird...
träum... ich muss noch verdammt viel arbeiten glaub ich.

aber ich gönn euch das natürlich.
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morsekegel
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Beitrag von morsekegel »

hallo

das kann ich mir jetzt mal nicht verkneifen: die zxr ist zwar alt aber Racingbike benutzt trotzdem noch auf der höhe der zeit. und die behautung, das man das fahrwerk nur mit zersägen, und wieder zusammenscheißen, wesentlich verbessern kann ist einfach falsch. wenn man sich mal nur die literleistung anschaut dann hätte die zxr mit 115PS eine Literleistung von 153 PS. wann wurde dieser wert denn von den 1000er real erreicht. die gewichtsvorteile, die neuere motorräder gegenüber der zxr und auch zx7 haben, werden auch durch geringer wandungs und Profilstärken bei Fahrwerk und Motor erreicht, was der stabilität und Haltbarkeit von Fahrwerkund Motor schadet (siehe div. rückrufaktionen) . wenn man eine zxr konsequent für die Rennstrecke umbaut ist sie nicht schlechter als eine zx10; den hubraumunterschied mal unberücksichtigt.

um einmal deutlich zu machen was bei den einzelnen modelen alles eingestellt werden kann hier mal ne kleine liste.

modell j/k: schwingenlänge, schwingenwinkel über obere federbeinlagerung oder zugstreben,umlenkhebel, gabelbrückenoffset, höhen der fahrzeugfront

modell l: siehe oben

modell m: zusätzlich variable schwingenlagerung

modell p: wie modell l

modell n: Wie modell m und zusätzlich variabler Lenkopfwinkel, variables Lenkopfoffset

und deshalb kann ich die meinung einiger nicht nachvollziehen zu warten um sich dann ein günstiges gebrauchtes teil zu holen, was dann auch mind. 3 jahre alt ist. ich glaube übrigens nicht das man mit einer 2007 10er schneller fahren kann als mit einer 1995 zxr wenn diese richtig vorbereitet ist. jochen schmid ist mit der 1.28 in most gefahren. jeder der mal in most war weiß das das für normalsterbliche nicht zu erreichen ist egal mit welchem motorrad und wieviel übung. das sagt mir das ich bei der zxr beleiben und mein geld in viele schöne teile stecken kann und nicht in neuere modelle die mich nicht weiterbringen und immer großserie bleiben.

gruß marco

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

morsekegel hat geschrieben:.... mit einer 2007 10er schneller fahren kann als mit einer 1995 zxr wenn diese richtig vorbereitet ist. jochen schmid ist mit der 1.28 in most gefahren. ...
im prinzip reden wir vom gleichen ... das "rundenzeiten-problem" sitzt oft auf dem motorrad ...
entsprechend sollte man(n) sich selber fragen ob es ein "neues" motorrad wirklich bringt ... oder bzw. ob man(n) selber die bremse ist ...
meiner meinung nach sollte man(n) weder alte mit neuen motorraedern ... genau so wenig vergleichen ... wie hobbyrennfahrer sich an zeiten von koennern messen solten ....
beides endet im kies :wink: => :lol:

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Gralssucher
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Beitrag von Gralssucher »

at alle letzten:
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2023: 20jähriges Forenjubiläum...

dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

oh hier is ja einiges passiert.

ich gehe mal davon aus, das ich mit einer umgebauten gabel in der zxr und angepassten fahrwerk genauso schnell bin wie mit ner aktuellen 750er gixxer oder sowas. wenn ich in der gixxer dann die gabel machen lasse werd ich wohl keinen unterschied merken -> das Fahrerproblem.

auch wenn u.a mein alter herr mir immer wieder sagt, dass ich aus einem trabant keinen mercedes machen kann, so möchte ich meine "Dicke" doch noch nicht aufgeben.

ob das mit dem gabelumbau klappt weis ich nicht. wenn es finanziell irgendwie geht, werde ich das wohl in angriff nehmen.

@sascha: bei dir is das was anderes. die fährst auf nem ganz anderen level und hast die zxr lange genug geprügelt um zu merken wann das material das Limit darstellt.

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Börni
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Beitrag von Börni »

dann hätte die zxr mit 115PS eine Literleistung von 153 PS. wann wurde dieser wert denn von den 1000er real erreicht.
Von jeder, wieso? Zumal dieser Vergleich eh ein wenig Milchmädchencharakter aufweist, nichts für ungut.
Die Aussage mit dem "Rahmen zersägen" war übrigens nur im übertragendem Sinne gemeint und somit nicht wirklich ernst :wink: Vielleicht hätte ich das mehr hervorheben sollen...

Klar kann man in eine ZXR massig investieren, um sie einigermaßen auf das Niveau der aktuellen Möppies zu bringen. Aber das ist zum einen mit erheblichem Aufwand verbunden und zum anderen ist das Ende der Fahnenstange nunmal recht bald erreicht. Und dann bin ich vielleicht kapp an dem Serienniveau aktueller Motorräder. Wenn ich diese allerdings auch noch mal verbessere, hinkt wohl jeder Vergleich mit einer ZXR.

Es geht ja schon mit der wesentlich aktiveren Sitzposition bei einer z.B. 10er los. Man sitzt gefühlsmaßig regelrecht auf dem Motorrad oben drauf, anstatt, wie bei der ZXR, zurückversetzt und niedriger. Man hat mehr Gefühl für das Motorrad und dessen Grenzbereich, verbunden mit wirklich guter Handlichkeit und geringerem Gewicht. Das sind nunmal die Faktoren, wo der Bartel seinen Most holt.
Und wo bitte soll eine 10er instabiler sein als eine ZXR? Sorry, aber wer das behauptet, ist noch keinen Meter wirklichen Vergleich gefahren!

Und dass bei modernen Motoren weniger Standfestigket vorhanden ist, kann man, glaub ich, so nicht stehen lassen. Um bei der 10er zu bleiben: Auch unter ihnen gibt es mittlerweile Karren, die an die 80.000 km herangehen, siehe 10er Forum. Im PS Dauertest wurde eine R1 Yammse 100.000 km getestet und hielt durch, auf der Renne als auch im Alltagsbetrieb. Sie war sogar noch über den Test hinaus für manch eine Kilometer gut. Klar, die Laufleistungen sind auch bei ZXR´s vorhanden, aber es gibt auch Motoren, die nach 30 tkm platt waren, was natürlich auch bei modernen Möppies vorkommen kann. Alles vielleicht nur eine Frage des Umgangs mit dem Material? Zumindest spielt dieser Faktor keine unerhebliche Rolle.

Nur in Bezug auf´s Schnellsein: Warum soll ich also eine ZXR bis zum Abwinken tunen, um vielleicht auf aktuelles Serienniveau zu gelangen, wenn ich es ohne Aufwand schon von der Stange bekommen kann? Somit gelange ich an eine Basis, die wiederrum zu steigern ist usw. usw...Mit anderen Worten, technischer Fortschritt macht sich nunmal bemerkbar. Ein Rennfahrer, der in der Lage ist, sein Material im Grenzbereich zu bewegen und auch beurteilen zu können, wird das vermutlich ähnlich sehen.
Ansonsten macht es natürlich Spaß, feine Sachen in die ZXR zu verpflanzen, keine Frage. Kommt ja auch gut, finde ich. Das muss letztendlich halt jeder für sich selbst entscheiden.


Mfg

dr.bruno

Beitrag von dr.bruno »

soll ja keine grundsatzdiskussion werden. über das für und wider spielen neben technischen und fananziellen aspekten auch die persönliche einstellung und der damit verbundene bezug zu material eine rolle.

gestern abend konnt ich wieder fast 2 stunden net pennen weil mir noch eimerweise zeugs durch den kopf ging was ich noch machen müsste und wo ich noch geld einsparen kann um das ins moped zu investieren.

vielleicht teile ich sascha's meinung wenn ich mal aktuelles material gefahren und eine referenzzeit zur zxr habe (kenne bisher nur die zxr).
ich kann mir allerdings nicht vorstellen das da mehr als 1-2sek bei rum kommen. je nach strecke und tagesform vielleicht auch 3sek. aber das wäre das wohl das allerhöchste der gefühle.

wenns klappt wollen wir ja dieses jahr mal nen aktuellen hobel ausleihen und einen tag auf die hausstrecke fahren. nur mal um zu sehen wie es sich fährt so'n neues ding. wie gesagt, evtl ändert das meine meinung ein wenig.

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

dr.bruno hat geschrieben:...je nach strecke und tagesform vielleicht auch 3sek. aber das wäre das wohl das allerhöchste der gefühle....
ist auch alles nich "wirklich" wichtig :idea: ...
hauptsache es macht spass ... und "schnellere" wird es immer geben :wink:

Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

dr.bruno hat geschrieben:gestern abend konnt ich wieder fast 2 stunden net pennen weil mir noch eimerweise zeugs durch den kopf ging was ich noch machen müsste und wo ich noch geld einsparen kann um das ins moped zu investieren.
@Bruno:

Genau das sollst eigentlich nicht tun :!:
Steck das Geld in Trainings, nicht in Tuning :!:

Und gib vor Allem nicht den letzten Cent für's Mopped aus, gibt Wichtigeres :wink:

Ich hab gestern für etwa 800 Euro Teile für meine neue Rennmaschine bestellt (Rennverkleidung inkl. Tankhaube, Carbon-Schwingen- und Rahmenschoner), hat schon weh getan :x
Nur ohne die Verkleidung könnte ich den Hobel nicht fahren, aber für das Geld für die Carbon-Schoner hätte ich auch fast 2 Tage Kringel fahren können :!:

Grüße Sascha

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Beitrag von Börni »

dr.bruno hat geschrieben: gestern abend konnt ich wieder fast 2 stunden net pennen weil mir noch eimerweise zeugs durch den kopf ging ...

Bild


Aber lass die Hände über der Bettdecke :clown:

frank/dd

Beitrag von frank/dd »

Hallo Bruno

Ich bin meine J-gabel, mit Progressiven Federn (WP), auf der renne immer mit 9er Öl und etwas angehoben Ölstand (ca.5mm) gefahren. So hat die Gabel ganz gut angespochen und ist auch nie durchgeschlagen. Nur wenn es kalt war, unter 10 Grad, war sie etwas Stur.
Gruß Frank

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Gralssucher
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Beitrag von Gralssucher »

Monster-Sascha hat geschrieben: ...und gib vor Allem nicht den letzten Cent für's Mopped aus, gibt Wichtigeres....
Du waescht dir sofort den Mund mit Seifenwasser aus und gehst ohne Abendbrot ins Bett!
Das hat dir der Teufel gesagt!!!

:twisted: :twisted: :lol: :lol:

Bis auf meine Kinder will mir da partout nichts einfallen!!!!
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