Einfahren/Anschleifen

Was hält am längsten, was klebt am besten, was burnt am längsten? Welche Alternativfelge paßt?
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Gast

Einfahren/Anschleifen

Beitrag von Gast »

So, heute hab ich hinten nen neuen Reifen aufgezogen.

Meine Frage.

Da ich bis jetzt immer eingefahren habe, hab ich den Reifen diesmal angeschliffen (will morgen heizen).

Macht ihr das auch? Kann ich gleich Stoff geben oder sollte ich doch noch etwas langsam machen?

Gast

Beitrag von Gast »

ich reibe ihn gründlich mit Bremsenreiniger ab, dann mit Schmirgel etwas die Flanken anrauhen. Zuerst halt vorsichtig in den Kurven und nicht zu viel Tempo dabei, wenn du dich dann kontinuierlich steigerst ist das recht schnell fahrfertig, ich konnte mit dem PilotPower nach ca 20 Kilometern ohne Rücksicht darauf fahren, allerdings sei gesagt dass es hier nur Kurven hat und sowas den Prozess sehr beschleunigt, von 1-2 Autobahnabfahrten wird das nicht so schnell

Gast

Beitrag von Gast »

Ne, ich mein schon Kurven ;)

Wir fahren morgen Würgauer und Hambach. Also nur Kurven :))))

PEOPLES

Beitrag von PEOPLES »

also ich fahre neue reifen meistens auf dem kesselberg ein, aber man sieht ja ganz gut, wie weit das wachs (oder was das ist) schon weg ist.

also ich konnte nach 2-3 runden kesselberg immer schon gas geben, 200km reifen einfahren finde ich übertrieben.

Gast

Beitrag von Gast »

Ich hatte am 1.3. - 2.3.2007 einen Reifenlehrgang bei Metzeler, geleitet von (King of the Ring) Helmut Dähne (einigen wird der Name ein Begriff sein). Nunja ich habe sehr viel über Reifenaufbau und Herstellung gelernt. Leider ging er nicht so sehr auf die Mischungen ein.
Um auf das Thema Einfahren zu kommen:

Die Methode mit dem Bremsenreiniger und dem Schleifpapier halte ich für fragwürdig, denn im Bremsenreiniger sind Lösungsmittel enthalten die die Weichmacher im Reifengummi zersetzen können bzw. verändern können. Darauf würde ich verzichten.

Die Schicht die auf dem Reifen ist, ist kein Wachs, sondern die Weichmacher die aus dem Reifen ausgedünstet sind beim Backen. (die sieht man übrigens auch nach der Winterpause auf dem Reifen - so als Regenbogenschimmer) das ist weiter nicht gefährlich.

Natürlich habe ich ihn auch gefragt wie man am besten einen Reifen "anfährt". Er sagte das man einen Reifen innerhalb von 3 km anfahren kann, die Rennprofis machen das innerhalb der ersten Kurven (man sollte aber beachten das die ihre Reifen vorwärmen) . Man kann einen Reifen schon recht früh sogar bis an die Rasten bringen. (allerdings sollte man da die Geschwindigkeit halten) Denn bei aktuelleren Reifenmodellen ist diese Schicht nicht mehr so rutschig, wie vor 10 Jahren noch. Ich habe auch mal die Probe auf´s Exempel gemacht, allerdings nicht in Kurven (da ich da auch recht Vorsichtig bin, will die ZXR nicht wegwerfen), ich habe sie im Stand als ich sie zusammengebaut habe warmlaufen lassen, und habe sie im 1sten mal aufgezogen, und es ist nichts gerutscht, d.h. die gesamte Antriebsleistung ist übertragen worden, ab 80 hob sogar das Vorderrad leicht ab.

Aber jeder sollte seine Reifen so einfahren wie er es für richtig hält, es ist aber möglich die Reifen schon recht bald weit runter zu bekommen, ich persönlich fahre meine Reifen auch die ersten 15-20 km vorsichtig an, dann ist aber auch kein Angststreifen mehr zu sehen. Bevorzuge dann die Autobahn ab-u.auffahrt, die sind bei unserer AB schön ausgebaut und ohne Leitplanken - und sind recht nah beieinander.

Gruß
Marcus

Gast

Beitrag von Gast »

Hab ihn gestern schon bis außen gefahren ;)

Aber danke für deinen Beitrag!

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