Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfrage

Alles über die Technik der originalen 750er Motoren
Porada
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Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfrage

Beitrag von Porada »

Hallo,

ich bin momentan dabei, die Kupplung meiner Zxr 750 j zu erneuern. Da ich so etwas zum ersten mal mache, habe ich mich vorab "gut" informiert und mir ein Whb von Heye zugelegt. Trotzdem hätte ich ein paar grundsätzliche Fragen:

- Beim Wechsel von Dichtungen am Motor, würde ich gern die Auflagefläche reinigen/polieren. Kann ich das bedenkenlos machen? Mit was macht ihr das?
- An vielen Schrauben, findet man oft eine Art Montage-oder Dichtungspaste. Tragt ihr irgend etwas neu auf, oder schraubt ihr einfach alles wieder rein?

- kann man, zum vermessen der Kupplung, etwas anderes als die Antriebswelle zum Aufsetzen nehmen?

.. Cu. Sebastian

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wulfi69
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von wulfi69 »

Es gibt im Handel Dichtungsentferner. Damit die Sache einsprühen und mit einem Holzspachtel vorsichtig abziehen. Keine scharfen oder harten Gegenstände nehmen.

Manche nehmen auch so einen Wetzstein womit man da drüberwuseln kann.

Die Schraubensicherung machen die da nicht aus Spass ran. Die Schrauben müssen neu gesichert werden z.B. mit Loctitie. Gibt es in verschiedenen Festigkeiten.

VG
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Klaus69
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Klaus69 »

Und Vorsicht mit dem Dichtungsentferner. Das Zeug ist recht agressiv und kann durchaus Lack angreifen...
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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Terrini
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Terrini »

Hervorragend eignen sich auch Meißel (durchgehend, ohne Platten) einer Drehbank, zum Entfernen alter Dichtungen.
Des Weiteren gibt es im Fachhandel dafür Schaber, auch in schmalen Breiten und auch eine Rasier- oder Cutterklinge ist beim Entfernen alter Dichtungen hilfreich.

Wichtig bei der Anwendung jeglicher Werkzeuge ist der korrekte Winkel bei der Handhabung, ansonsten hat man schneller einen "Spanabhebenden Prozess" als einem lieb ist.

Schraubensicherung mittelfest verwenden und vor allem auf die verlangten Drehmomentwerte achten.

Alte Stahllamellen der Kupplung messen und durch diesselbe Dicke ersetzen. In der Regel sind ab Werk durchgehend 2,3 Scheiben eingesetzt worden, Abweichungen sind im und für den Straßenbetrieb nicht notwendig.
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FP91
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von FP91 »

Ölstein/Planstein. Besser kriegste ne Dichtfläche nicht hin ;)

Porada
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Porada »

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Zwecks Vermessung der Kupplung. Ich habe sowieso vor, die Originaleinstellung weiter zu fahren. Das Anti Hopping ist mir noch nicht 100 Prozent klar, aber ich bin ja noch nicht lange dabei. Ich wollte nur für mich eine Messung durchführen, da ich so viel wie möglich lernen möchte...

Noch ein paar Fragen am Rande:

- wo deckt ihr euch mit Ersatzteilen ein?
- in meinem Whb stehen nicht alle Drehmomente. Wer könnte mir da weiterhelfen?

Cu. Sebastian

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Terrini
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Terrini »

- wo deckt ihr euch mit Ersatzteilen ein?
ich mich, was z. B Kupplungsteile anbelangt, da konkret Kupplungsfedern, Drehmomentbegrenzungsfeder(n), die Zentralmutter vom Kupplungskorb und Stahllamellen, ausschließlich beim Kawa-Dealer. Reiblamellen gehen auch aus dem Zubehör. Dichtungen meist über unseren Forumsdealer AndyG.


- in meinem Whb stehen nicht alle Drehmomente. Wer könnte mir da weiterhelfen?
vermutlich jeder hier der möchte und ein Werkstatthandbuch zur Hand hat. Einige können Werte vermutlich auch ohne Buch und aus dem Gedächtnis abrufen. Manchmal hilft aber schon die Suchfunktion des Forums weiter, ohne vorab fragen zu müssen.
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Porada
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Porada »

... Natürlich hab ich alle Drehmomentangaben. Hab etwas falsch nachgesehen ... :oops:

moritz240

Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von moritz240 »

Haste den Kupplungskorb komplett rausgenommen? Das Nehmerrad, in das die Kupplungsscheiben einhaken hat drei Kerben in die wiedrrum drei Zähne greifen die sich "raushebeln" wenn das Nehmerrad stark abgebremst wird. Dadurch wird die Druckplatte etlastet und die Kupplung kann rutschen,d.h. das Getriebe kann schneller laufen als die Kurbelwelle. Das Nehmerrad sitzt ja auf der Getriebeeingangswelle, wenn nun durch zu schnelles Runterschalten/EInkuppeln das Hinterrad stark abgebremst wird, bremst das natürlich das Getriebe und über die Kupplung die Kurbelwelle, welche aber träger läuft und nicht so schnell Umdrehungen verliert. Wenn der Kraftschluss kurzeitig unterbrochen wird, wird ein "hoppen" des Hinterrades verhindert. Ich hoffe ich konnte es eingermaßen verständlich erklären... :?

Aber zum Messen der Scheiben - spar dir den Aufwand! Ohne Antriebswelle und extrem aufwendiger Messaperatur funzt das nicht. Hab das ganze vorletzten Winter durchgekaut, wollte auch alles richtig machen wie es im WHB steht etc. habs dann aber irgendwann gelassen. Moped fährt sich super auch ohne Messaktion. Hier mal der Link von meiner Fragerei damals:

http://www.zxr750.de/board/viewtopic.php?f=21&t=55757" onclick="window.open(this.href);return false;

Was aber evt. Sinn macht ist die Kerben im Kupplungskorb raus zu schliefen, bzw. etwas zu glätten. Wenn du eh schon da dran bist...

Viel Erfolg!

Gruss, Mo

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Börni
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Börni »

Für das Entfernen alter Dichtungsreste verwende ich i.d.R. einen herkömmlichen Dreikantschaber.

Bild

Schraubensicherung und sonstiges Geschmiere benutze ich, bis auf wenige Ausnahmen, gar nicht. Bei einer sauber eingesetzte Dichtung ist das auch nicht notwendig. Bei zig gemachten Motoren wurde da auch nie etwas undicht. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden, wie er es handhaben möchte.

Porada
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Porada »

Hallo,

mir ist noch etwas aufgefallen...

An der "sternförmigen" Feder hinter der Hauptmutter der Kupplung (wie auf dem Bild zu sehen), ist ein Arm gebrochen. Bekommt man das Ersatzeil in der Regel beim Kawahändler? Oder was natürlich noch besser wäre, hat jemand das Teil noch jemand bei sich rumliegen?

http://www.125er-forum.de/gallery/files ... to0106.jpg

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Gralssucher
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Gralssucher »

gibts ein-und zweiteilig,
und die Maße der Hauptmutter(Einweg) haengen davon ab,also Obacht.
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FP91
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von FP91 »

Gibts im Kit inkl. der Mutter beim Dealer. Ich glaub 25€. Die Mutter muss zwingend mitgetauscht werden!

Die gebrochene Feder ist ein Standartproblem.

Frank

Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Frank »

Das Reinigen von Planflächen erfolgt immer mit einem mittelfeinen, planen und geölten Schleifstein. Dies ist auch für Zylinderkopfdichtflächen geeignet und verneidet das Abtragen von Kanten. An krummen Stellen Dichtungsentferner benutzen oder mit hartem Kunststoff mechanisch abtragen. Dichtungsentferner ist auch gut zum Entfernen von Ölkohle und Ruß geeignet.

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Gralssucher
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Gralssucher »

Mit Öl-und dann Wassersteinen ziehen wir im Handwerk Klingen ab,
zB Stechbeitel,Hobel und andere Messer.
Das heisst,diese haben einen gewissen Materialabtrag.
Daher wuerden diese dann an den Gehaeusen ebenfalls Material abtragen,
was zu Undichtigkeiten fuehrt.
Dichtungsreste entferne ich nur mit harten Kunststoffwerkzeugen,die weicher sind als das zu bearbeitende Metall.
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Frank

Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Frank »

Um mit einem solchen Ölstein ca. 5/100 eines Alu-Zylinderblocks mit eingegossenen Zylinderlaufbuchsen abzuschliefen, bedarf es ca. 1,5 Stunden intensiver Schleiferei. Umgekehrt führt das Sauberschleifen der Dichtfläche zu keinem meßbaren Materialabtrag. Erkennbar ist das daran, dass die Fräßspuren in den Dichtflächen noch gut sichtbar sind, nachdem mit dem Ölstein die Oberfläche gereinigt wurde. Das beweist, dass der Materialabtrag deutlich geringer ist als die Rauheit des Fräßvorgangs. [Von der Oberflächengüte her ist das Schliffbild des Ölsteins besser als die gefräßte Oberfläche, weil die Spuren in verschiedenen Richtungen laufen und sich eine saubere Microrauheit ergibt, mit der sich das Dichtungsmaterial gut verbindet].

Honda untersagt bei einigen Motoren die Reinigung der Dichtflächen mit Abrasiven Schleifmitteln. Laut Werkstatthandbuch sind nur chemische Reiniger zulässig. Dennoch liefert auch hier der Ölstein hervorragende Resultate. Andere Schleifmittel wie z.B. Schleifpapier sind jedoch nur mit äußerster Vorsicht zu benutzen, weil leicht die weichen Alukanten gebrochen werden, womit die Sache dann undicht wird.

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Veidi
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Veidi »

Wegen der Feder, die sich Drehmomentbegrenzungsfeder schimpft, schau mal in der Suche, da hab ich vor ein zwei Monaten was geschrieben inkl Teilenummer für den Satz neue Federn inkl Mutter.
Die nimmst du, läßt bestellen und tauscht sie dann aus.

edit:

hier die Teilenummer des Kits Federn+Mutter:
99996-1307
Zuletzt geändert von Veidi am 12 Feb 2014 8:28, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße

Andi

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Almeria 25.04. bis 29.04.
Pannoniaring 29.08. und 30.08.

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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Gralssucher »

Dann solltest du die Feinheit deiner Steine genauer definieren,Frank.
Wenn wir unser Handwerkszeug anschleifen,
dann wird mit dem Oelstein erst ein Grat rangezogen,
der dann mit dem Wasserstein feinabgezogen wird.
Das heisst,der Oelstein ist relativ grob und der Wasserstein recht fein.
Beide erzeugen jedoch sehr wohl Materialabtrag,
der Oelstein sogar recht grob.
Sonst wuerden wir ja bis zum juengsten Tag schleifen.

Einfach was von Oelstein hintexten funktioniert also nicht,
egal was Honda dazu beizutragen hat!
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Frank

Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Frank »

Körnung z.B. 400...600. Wichtig sind hochwertige Steine, bei denen keine Ecken herausbrechen, die dann Kratzer erzeugen. Die Schleifwirkung ist bei Öl immer geringer als bei Wasser und mit der Ölviskosität kann die Intensität eingestellt werden. WD40 oder Heizöl schleift stark, Motoröl schwach. Es gibt keinen meßbaren Materialabtrag. Hierzu ist auch die Auflagefläche viel zu groß. Zwischen der Messerkante von einigen µm^2 und dem flächigen Schleifen einer Dichtfläche von mehreren cm^2 liegen mehrere Zehnerpotenzen an Anpreßdruck. Das Reinigen von Dichtflächen mit Ölstein ist seit Jahrzehnten bewährt und zuverlässig. Ich führe es beim Schrauberwochenende vor, wenn's jemand nicht glauben sollte.

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Harm
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Harm »

Börni hat geschrieben:Für das Entfernen alter Dichtungsreste verwende ich i.d.R. einen herkömmlichen Dreikantschaber.
Hier das Gleiche.
So hab ichs in der Werkstatt gelernt, so wirds gemacht.
Bisher war noch alles dicht, was ich zusammengebaut hab.
S.
ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!

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Kratzi
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AW: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Kratzi »

Ick hab nen Schaber.
Mitas

Porada
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Porada »

So Freunde.

Dichtungsentferner muss ich mir noch besorgen. Habe es teilweise mit WD40 und Nitro-Verdünnung versucht, jedoch mit wenig Erfolg. Ich benutze momentan einen Kunstoffschaber, das funktioniert super.
Jetzt mal ein Bild zur Diskussion.
Schätzungsweise muss der Korb getauscht werden, oder?

Bild

Jeder einzelne "Schaft" sieht so aus...

Gruß Sebastian

moritz240

Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von moritz240 »

Mein Korb sah ähnlich aus, habe die groben Kanten rausgeschliffen damit die Scheiben sich nicht verhaken können. Fährt seit eineinhalb saisons so, geht super. Ich denke das sollte gehn, aber am besten nochmal auf Antworten der Experten hier warten! Evt. gibt es da irgendwelche Grenzwerte wie weit der Korb ausgenudelt sein darf!? Ich schätze je größer das Spiel der Scheiben wird, desto lauter wird die Kupplung auf jeden Fall...

Ich hab noch eine komplette Kupplung abzugeben falls du suchen solltest!?

Gruss, Mo

Porada
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Porada »

moritz240 hat geschrieben:.... habe die groben Kanten rausgeschliffen damit die Scheiben sich nicht verhaken können.
Wie hast du das gemacht?

Wenn jemand eine Angabe zur Verschleißgrenze machen könnte, wäre das super!

Cu.

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Super Rider
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Re: Grundlagen für das Revidieren eines Motors + Kupplungsfr

Beitrag von Super Rider »

hab den Korb bei mir auch geschliffen
wichtig ist halt (würd ich meinen), nicht zu viel abzutragen.
da, wo jetzt die Tiefstellen sind, hat man ja verdichtetes Material (zumindest in Theorie), und vermutlich dadurch etwas härter.
muss man halt gucken, dass man nicht zu viel Material abträgt, wo man über diesen Punkt hinaus geht (weil man's halt perfekt haben möchte o.ä.)
wenn man jetzt nur die "Spitzen" mit ner Feile abträgt, hat man ja nach wie vor denselben Korb,
mit demselben Verschleiß - also schomma nicht schlimmer als voher (wenn man's nicht übertrieben hat);
auf der Plus-Seite hat man aber nun dafür gesorgt, dass die Lamellen sich auch wirklich frei bewegen können.
Ich hab das Anfang/Mitte der letzten Saison gemach, wo ich auch die AHK eingestellt habe.

Abgetragen wurde das Material anfangs (afair) mit ner 2-er Feile und zum "Finish" dann mit ner Schlüsselfeile.
Dauert natürlich ne Weile.

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