Ich hab beides schon durch und muss sagen ,die Einstellung mittels Meßschieber bei geöffneter Schwimmerkammer reicht völlig aus (meist sinds dann 13 +-2mm Schwimmerhöhe).
Deine Version wird bei stehendem Motor gemacht und gefüllten Schwimmerkammern.Wichtig : Gaser in Einbaulage wie während Betrieb (sind die eingebaut ,so is das ja der Fall).
Dazu war ich damals hingegangen und hab die Spritpumpe manuell angesteuert ,bis sie nich mehr klackte = die Kammern sind voll und es wird nix mehr nachgefördert.Vorher hatte ich die dünnen durchsichtigen Schläuche bereits angebracht und seitlich an den Gasern hochgelegt (Ablass-schrauben aller Kammern zuvor bereits geöffnet).
Und was stellte ich fest ? smile ... meine zuvorige genaue Einstellung mit Meßschieber war top ... alle Flüssigkeitsstände in den Schläuchen gleich und so wie es sein sollte.
Also ... stell ich seitdem immer mit dem Meßschieber ein und kann aus Erfahrung berichten "Passt und funktionierte immer" ... und ich hab schon sehr sehr viele Gaser gemacht.
Vorteil mit der Schlauchmethode :
Man sieht den tatsächlichen Kraftstoffstand.Dafür isses mehr Aktion und wenn man einstellen muss ,müssen immer wieder alle Kammern entleert und geöffnet werden (da man ja an die Metallzunge der Schwimmer ran muss zum einstellen).
Nachteil mit der Meßschieber-Methode :
Man stellt bestmöglich ein und verlässt sich dann drauf ,daß alles passt.
Aber meine Erfahrung is halt -> Passt ... also mach ich es seit diesem Vergleich beider Methoden immer so und bin zufrieden ... scheint genau genug zu sein.
Das allerbeste wäre :
1) Erst mit dem Meßschieber manuell einstellen
2) Dann zusammengebaute Gaser in die Ansaugstutzen stecken und mittels den Schläuchen die TATSÄCHLICHEN Kraftstoffstände kontrollieren
... das wäre dann der geringste Aufwand ,um das bestmögliche & genaueste Ergebnis zu erzielen.
LG Marcello
