Akkus statt Batterie

Alles was bei der ZXR unter Strom steht.
Welche Teile passen, welche Tricks gibt es
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Nordschleife
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Akkus statt Batterie

Beitrag von Nordschleife »

Diese LiFePO4 Akkus sind zusammen ca. 3 Kilo leichter als eine Standartbatterie und sollen auch sehr gut funktionieren, hat einer von euch damit Erfahrungen ?
.
http://akku-onlineversand.de/product_in ... Reihe.html
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Hinnerk

Beitrag von Hinnerk »

in der aktuellen august MO steht da einiges zu drin... die hatten das in der juli ausgabe getest und wohl einige "gefahren" etwas vernachlässigt.. die reagieren sehr emfpindlicha uf reglerdefekt/überspannungen und neigen bei beschädigungen (sturz) zum explodieren... kann dir den artikel einsacnnen wenn du ihn haben möchtest

gruss

Hinni

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Nordschleife
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Beitrag von Nordschleife »

ohauerha, möchte nicht wissen wie viele sich aufgrund des Artikels die Teile eingebaut haben, ich war auch kurz vor dem Bestellen, wollte aber erst mal die Spezis im Forum fragen (better safe than sorry)
die neuerlichen Infos wären toll, oder gibbet die MO noch an der Tanke ?
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Marcello

Beitrag von Marcello »

Ich selbst würde von sowas absehen.

Habe natürlich keine Erfahrung mit genau diesen Akkus ... aber ich bleib da dann lieber doch beim Altbewährten.

Die Dinger sehn aus wie Akku-Packs aus`m Modellbau ... und im Modellbau is kein Anlasser ,der mal eben annähernd Kurzschlussstrom fordert ,sobald er betätigt wird ... solange der Anlasser noch still steht im ersten Augenblick fließt da ein Mörderstrom ... erst wenn er dreht wird gemäß der Lenzschen Regel eine Spannung induziert ,welcher der angelegten Spannung entgegengerichtet ist ... dadurch sinkt die Stromaufnahme dann wieder etwas ab ,da die effektiv wirksame Spannung dadurch absinkt (und damit die Stromaufnahme) ... der Anlasser ist der "größte" Kunde der Batterie im Bordnetz ... das darf man nie vergessen ... das muss Standfest sein ... Dauerstandfest.


LG Marcello :D :wink:

Hinnerk

Beitrag von Hinnerk »

jau..sollte es noch geben

stimme marcello da völlig zu, wobei die von mo das wohl gerade in nem bock testen,... also funktionieren sollte es vom prinzip

gruss

HInni

snap

Beitrag von snap »

sicher, dass die LiFePO4 akkus bei beschädigungen zum explodieren neigen? meines wissens tun das Li-Ion akkus, und der vorteil von den LiFePO4 akkus, sollte doch gerade sein, dass sie eben nicht explodieren...

oder bringe ich da jetzt was durcheinander?!

Hinnerk

Beitrag von Hinnerk »

ich geb nur das wieder was geschrieben stand.,..kenn mich persönlich damit zu wenig aus um das beantworten zu können

gruss

Hinni

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Gralssucher
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Beitrag von Gralssucher »

frag mal den heizer,der faehrt damit seine Rennsau.
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Marcello

Beitrag von Marcello »

Aha ... unser Chef ist immer wieder für ne Überraschung gut smile ... :) ... er möge sich bitte zur Tafelrunde begeben und berichten :D :D :D :wink: :wink: ... wir sind wie immer sehr neugierig :)


LG Marcello :D :wink:

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Gralssucher
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Beitrag von Gralssucher »

cello du schwaechelst ja schonwieder
steht doch alles seit laengerem hier:
http://www.zxr750.de/board/vie ... ku+rennsau
:wink:
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

also ich fliege diese lifepo-akkus in meinem heli...
diese akkus sind eigensicher, das heißt sie werden weder explodieren noch auslaufen noch sonstetwas!
des weiteren sind sie extrem hochstromfähig, ich meine mal gelesen zu haben, dass sie kurzzeitig (über 8 sek) mit 168 ampere belastet weden können.
wer mal bei google nach der firma A123 sucht (das ist der Hersteller der Akku´s) oder nach dem "Killahbike" (ist ein elektrodragsterbike, das die viertel meile in 8 sek schafft) kann eineige interessanes über die lifepo-zellen erfahren...

meiner meinung nach, sollte das bei entsprechender konfiguration überhaupt kein problem im moppi darstellen....sind aber dann teurer als eine bleibatterie.
Gruß Ronny



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Ronin
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Beitrag von Ronin »

nachtrag:
diese akkus sind extrem schnellladefähig, d.h. man kann sie mit 4C laden, also in ner viertel stunde sind sie wieder voll.

übrigens: der neue chrysler volt, der 2010 auf den markt kommt, fährt dann auch mit diesen akkus.
Gruß Ronny



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Takis

Beitrag von Takis »

Nur zur Info : Heizer hat ein Rennmopet und ist ein Leichtbau Fan . Glaube sein Rennmopet wiegt nur ca. 175 Kg !!! . Aus diesen Grund hat er auch keine Lima mehr am Mopet . Die Batterie braucht er nur für die Zündung , für sonst nix !!! Darum ist sie superleicht und auch sehr klein . Zum Starten ist die leichte Batt. nicht gedacht , das macht er mit der normalen Batt. von aussen :wink:

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Nordschleife
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Beitrag von Nordschleife »

Nur steht in der MO (Juli) das das Starten keinerlei Probleme bereitet....
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Takis

Beitrag von Takis »

Nordschleife hat geschrieben:Nur steht in der MO (Juli) das das Starten keinerlei Probleme bereitet....

Wie soll das bitte gehen , die " Super Batterie " hat nur 2,3 Ah . Eine ZXR Batt . hat 10 Ah . Das geht nie und nimmer 8)
Glaube an der Batt. Gewicht zusparen ist der falsche Weg .

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Nordschleife
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Beitrag von Nordschleife »

Ich werde meine wohl drin behalten (macht bei mir bei der Gewichtsersparnis ja auch nicht allzuviel aus bei meinem Kampfgewicht) aber du glaubst doch erst mal bis zu einem gewissen Punkt das was in einem Fachmagazin geschrieben wird....
und fragst dann erst mal bei den Spezis im Forum nach und bekommst brauchbarere Tips :)
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Takis hat geschrieben:
Nordschleife hat geschrieben:Nur steht in der MO (Juli) das das Starten keinerlei Probleme bereitet....

Wie soll das bitte gehen , die " Super Batterie " hat nur 2,3 Ah . Eine ZXR Batt . hat 10 Ah . Das geht nie und nimmer 8)
Glaube an der Batt. Gewicht zusparen ist der falsche Weg .
kein problem: 4 packs parallel, dann haste 9,2 Ah bei einem gewicht von 1264g und nem preis von 225 eus...geht, aber wie gesagt: zu teuer
Gruß Ronny



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Walnussbaer
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Beitrag von Walnussbaer »

Aber die Akkus haben doch solche Balanceranschlüsse oder? Was mach ich denn mit den Teilen, wenn ich welche parallel schalte?

heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

So.
Also ich fahre einen 2.4Ah 11.1V 162g Li-Ion polymer Akku (sind im übrigen alles Li-ion, egal ob cobalt, eisen, nickel, mangan, graphit oder sonst was als kathode dient).
Das elektrolyt liegt beim li-po als gelee vor, kann man sich so wie beim blei gel akku vorstellen. Sind genau die akkus die auch im modellbau verwendet werden.

Anlassen würde ich damit nicht versuchen, egal was die irgendwo schreiben. Hochstrom mach den dinger zu schaden, evtl. wenn man 2-3 li-pos parallel hat. Meiner macht 20C bei 2.4Ah, was einem dauerstrom von ca. 48A bedeutet. Im anlassmoment fließen sicher 2-3mal mehr als das(müsste man mal mitm scope messen)...

Ich starte über normale blei akkus, die dann einfach stehen bleiben, habe dazu eine relaisschaltung und eine steckverbindung. Der li-po versorgt nur die zündung, drehzahlmesser, ölleuchte und schaltblitz. Die 2.4Ah reichen für ca. 50 min fahrzeit. Vollkommen ok für die renne.

Den akku packe ich in schaumstoff ein. Zwischen den turns wird geladen, wobei ich ein pack immer tausche. Für die strasse nicht empfehlenswert!!!
Akkus brauchen hochpräziese ladespannungsabschaltung und dürfen nicht einfach so geladen werden (schon garnicht von so ner drecks lima). Der balancer anschluss legt das portential jeder zelle nach aussen. Nur dadurch ist es möglich alle zellen gleichmäßig zu laden. Ohne diese vorkehrung können einzelne zellen überladen werden, was den frühzeitigen tod bedeuten könnte. Und bei den preisen...

Man könnte ein ladegerät (stichwort balancer) verwenden das mit der limaspannung klar kommt, dann würde es im straßeneinsatz funzen. Dennoch blödsin, denn auffer straße machen die 4kg nix aus.

Für mich wars halt geil so viel gewicht auf einen schlag für so wenig aufwand zu sparen. War schon auf drei renntrainings und habe mit zündung keine probleme gehabt (für frank: die 7er CDI hat eine drehzahl und spannungs abhängige schließwinkelverstellung). Die einzelfunkenspulen funktionieren auch tadellos, der funken ist kräftiger als mit den serienspulen und man spart nochmal ca. 900g :-).

@Johannes
Die balancer anschlüsse müssen auch parallel geschaltet werden. Dabei sollten aber die zellen nahezu den gleichen ladezustand haben, damit es nicht knallt. Über den balancer anschluss dann normal laden.

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Walnussbaer
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Beitrag von Walnussbaer »

Ok, gute Erklärung! Wenn es bei mir soweit ist, dann werd ich wahrscheinlich auf Dich zurückkommen.

Marcello

Beitrag von Marcello »

Danke Chef für die tolle Erklärung :D :D :D :kniefall: ... wie immer sehr interessant.
Also sind diese tollen kleinen Akkus was für die Renne und für die Strasse (mit Anlasser konventionell) bleibt man besser beim Altbewährten.

Da muss ich in diesem Zusammenhang an Zusatzbatterien denken ,welche ich früher mal im Auto hatte für die Musikanlage (4x 30iger Subwoofer im großen Bandpassgehäuse hinten und 8mal Kickbässe vorn in den Türen in Doorboards).
Die Dinger hießen BattCaps für 12V-Bordnetz (hatte ich 2 Stück von verbaut ... Einzelpreis 350Eus) und waren sogar in der Lage nen Motor zu starten ... spürbar mehr Power als z.B. ein Kondensator-Block mit 3 Farad ... geiles Spielzeug ... damit drückten die Woofer wien Windkraftwerk und man musste öfter mal Haare neu kämmen ... Frau hat immer gebrüllt ich soll sie nich tot machen mit der Musik (sie hasst Car-Hifi ... sagt immer das ist beschissener Krach für Bordsteinbimbos) :lol:


LG Marcello :D :wink:

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Walnussbaer
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Beitrag von Walnussbaer »

Ich muss hier mal ganz dumm fragen: Lädt man Lifepos und Lipos mit nem ganz normalen Ladegerät und hängt danach nen Balancer dran, um die Spannungen auszugleichen oder lädt man direkt mit nem Balancer (ist dieser also auch gleichzeitig das Ladegerät) und braucht nix anderes?

Frank

Beitrag von Frank »

Kommt auf die Ansprüche an. Siehe Notebooks:
-hochwertige Geräte haben den Balancer (zusammen mit einem mikrocontroller zur Überwachung des Ladezustands) fest im Akkupack eingebaut, die Ladeelektronik sitzt jedoch im Notebook. Der Balancer erzeugt beim Laden einen kontrollierten Bypass zu den Zellen, so daß die Spannung nicht unzulässig ansteigt. Sind einige Zellen schon voll und andere noch nicht, so überbrückt der Bypass die vollen Zellen und verhindert damit ein weiteres Laden dieser zellen. Die anderen zellen erhalten jedoch weiterhin Strom, so daß diese aufgeladen werden können.

-billige Geräte schalten alle Zellen einfach in Reihe, wie bei Akkuschraubern die NiCd Zellen geschaltet sind. Meist sind die Zellen dann auch niocht selektiert. Folge: einige Zellen sind noch nicht voll, während andere schon überladen sind. Bricht man den ladevorgang ab, bleiben einige Zellen teilweise entladen. Lädt man weiter, gefährdet man die schon vollen Zellen. Und dieses Überladen ist für Lithiumakkus tödlich. NiCd Akkus halten das ganz gut aus, die kann man auch mal einen tag kochen lassen. Bei Li-Ion aber nicht! Bei solchen Geräten fallen die Akkus dann auch sehr zügig aus - oft schon nach einem Jahr.

Lithiumakkus benötigen spezielle Ladeelektronik, welche insbesondere die Spannung sehr genau regelt.

Die 7er CDI hat Schließzeitregelung? Ah!

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

@ heizer

es gibt sehr wohl einen unterschied zwischen den von dir verwendeten lipo-akkus und den lifepo akkus, das würde jetzt aber zuweit führen.
die lifepoakkus braucht man nicht unbedingt balancieren, da sie im gegensatz zu den lipo´s sehr unempfindlich gegen überladen/entladen sind. allerdings würde ich sie auch nicht grade mit ner lima laden.

lipo´s sind als tüten aufgebaut...wenn dort durch mechanische belastung der akku gequetscht/verletzt wird, kann es aufgrund der chem. reaktion des litiums mit der luft zu sofortigen brennen/explodieren kommen!
der lifepo ist eine alu-becherzelle, welche eigensicher ist. selbst bei mech. zerstörung treten kein feuer oder explosion auf.
auch bei den ladegeräten brauch man solche, die nicht nur lipo´s laden können (4,7 V pro zelle), sondern auch lifepo´s (3,3 V pro zelle). gibts aber schon mit integrierten balancer für ca. 100 eus

fazit: für´s moppi würde ich lieber zu den lifepo´s tendieren, da sie wesentlich länger halten, robuster sind und eigensicher.

nochmal zum nachlesen bei wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ei ... kkumulator

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Po ... kkumulator
Gruß Ronny



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heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

Klar gibts unterschiede, das hab ich nie bestritten. Wollte nur darauf hinweise das alle zellen mit "Li" irgenwie auf lithium basieren.

Ich hab extra auf das balancieren hingewiesen. Ich habe die lipos genommen, da sie sehr günstig sind und sehr leicht sind. Der umstand das sie empfindlich sind ist mir klar, weshalb ich die zellen in schaumstoff einpacke. Geladen werden sie natürlich mit einem gutem balancer ladegerät...
Der preis für die lifepo4 ist schon recht hoch, funzen tun sie natürlich auch (warscheinlich sogar besser, da die 13.2V näher an der normalen betriebspannung von 14.4 liegen als die 11.1V meiner 3 zellen lipos).

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