Hi!
also, ich habe jetzt alles wieder zusammen gebaut. Und habe das problem immer noch in sehr ähnlicher weise.
Ein großen vorteil gibt es aber, sie geht nicht mehr sofort aus wenn ich den choke ganz rausnehme.
D.h., ich kann sie mit choke starten, die drehzahl lässt sich direkt nach dem start ganz gut mit dem choke auf so ca. 1500-2000 runterregeln. erstmal fährt sie dann ganz gut. Nach ner weile kann man den choke auch ganz rausnehmen, und sie läuft im leerlauf wie sie sollte bei knapp über 1000 umdrehungen. Man fährt also gemütlich vor sich hin, bis eine rote ampel kommt, zieht die kupplung und sie ist sofort aus. Das wiederstarten geht dann meist mit choke, entweder sofort oder nach minutenlangem orgeln. Vorhin war es dann sogar so, dass sie mit vollem choke und vollgas (!!!) bei ca. 900 umdrehungen sehr unrung lief, sobald man nur nen tick gas weggenommen hat ging sie sofort aus.
Dann läuft sie zeitweise im unteren drehzahlbereich, so vielleicht bis 4000 wie ein sack kartoffeln.....nimmt das gas schlecht an, ruckelt ein bischen, und klingt vielleicht so ein bischen als ob sie nur auf 3 pötten läuft. Wie gesagt, das ist aber nur manchmal.
Als ich sie eben abgestellt habe hatte ich den choke ganz raus, war dann bei ca. 2500/min. die drehzahl ging dann ganz langsam runter bis sie aus war....
Hier nochmal kurz was ich bis jetzt alles gemacht habe:
-Tank entrostet und neu beschichtet
-benzinfilter erneuert
-schläuche von tank bis benzinfilter gereinigt
-vergaser auseinander genommen, überall wo man hinkam so weisses, eingetrocknetes zeugs abgekratzt, keine ahnung was das war
- 2 leerlaufdüsen waren komplett verstopft, die wieder mit einer nadel von ner spritze durchstochen
- schwimmernadel und -ventil kontrolliert, sah noch super aus.
-hauptdüsen waren auch noch ok
- leerlaufgemischschraube richtig eingestellt (auf 2 1/2 umdrehungen)
- schwimmerkammerdeckeldichtungen erneuert
- defekten vergaserdeckel erneuert
- nadeln und membrane kontrolliert
- wieder alles richtig

zusammengebaut (also darauf geachtet, welche nadeln und welche hauptdüsen wo hinkommen)
- dichtungen vom ansaugstutzen auf zylinder erneuert, dichtungsflächen gereinigt.
- alles wieder zusammengebaut
so, habt ihr ideen?
so ein bischen habe ich mir auch noch gedanken gemacht...
Als ich die schwimmernadelventile ausgebaut habe, könnte es vielleicht sein dass ich sie ein bischen verbogen habe, die saßen sehr stramm und ich hab sie mit ner zange rausgeholt. vielleicht dass die nadeln jetzt klemmen? Beim zusammenbau hat es prima funktioniert
oder vielleicht liegt es an den zündkerzen? Die habe ich noch nicht angeschaut, habe 3 verschiedene zündkerzenschlüssel probiert, alle 3 zu dick....habe jetzt im forum gelesen dass der billige von polo passen soll, den werde ich mir noch besorgen...und vielleicht gleich neue zündkerzen auf verdacht dazu...
so, was meint ihr dazu?